• Gestationsdiabetes: Nachsorge senkt Risiken nach der Geburt

    Mütter mit Gestationsdiabetes in der Vorgeschichte brauchen eine strukturierte Nachsorge. Ein gesunder Lebensstil kann das hohe Diabetesrisiko nach Geburt deutlich reduzieren.

    Von Wolfgang Geissel

    MAINZ. Bei immer mehr Schwangeren in Deutschland wird Gestationsdiabetes (GDM) diagnostiziert. 2015 waren 35.399 Frauen betroffen (4,95 Prozent aller Schwangeren) im Vergleich zu 31.812 im Jahr davor (4,5 Prozent der Schwangeren). GDM trifft dabei vor allem stark übergewichtige Frauen im Alter über 35 Jahre aber inzwischen auch zunehmend Jüngere, wie Dr. Helmut Kleinwechter aus Kiel beim Diabetes Update berichtet hat.

  • Höherer HbA1c auch im Alter eine Gefahr

    Die HbA1c-Ziele sind für ältere Typ-2-Diabetiker weniger strikt als für jüngere. Nach US-Daten geht aber auch bei ihnen ein Wert über 8 Prozent mit erhöhter Sterblichkeit einher.

    Von Beate Schumacher

    BALTIMORE. Die Ergebnisse der Studien ACCORD und VADT – erhöhte beziehungsweise unveränderte Mortalität bei aggressiver Blutzuckersenkung – haben dazu geführt, dass die HbA1c-Vorgaben für ältere Diabetiker in praktisch allen Leitlinien gelockert wurden.

  • Startschuss für den Allergie-Informationsdienst

    Mehr als jeder Fünfte leidet unter Allergien. Ein neues Online-Angebot des Helmholtz-Zentrums bietet Betroffenen umfassende Informationen zu ihrer Erkrankung.

    MÜNCHEN. Am Gründonnerstag startet das Helmholtz Zentrum München sein Online-Infoportal zu Allergien. Unter www.allergieinformationsdienst.de sollen zahlreiche Themen mit Allergiebezug behandelt werden.

  • Der erfolgreichste Weg zum Wunschgewicht

    Konfektionierte Diät-Pakete und Formula-Diäten, ja sogar Diät-Sprays versprechen schnelle, problemlose Abnehmerfolge. Trotzdem nimmt das Übergewicht in der Bevölkerung weiter zu. Im Kampf gegen überflüssige Pfunde scheint nur das Motto „Weniger essen und mehr bewegen“ langfristig erfolgreich zu sein.

  • Welches Wasser in die Nasendusche?

    In unserem Trinkwasser tummeln sich viele Erreger: Diese werden von der Magensäure abgetötet, sind beim Eintritt durch die Nase aber ein Risiko. Forscher haben nun getestet, mit welcher Methode Nasenduschen-Wasser behandelt werden sollte.

    Von Robert Bublak

    JACKSON. Das Trinkwasser, das die öffentliche Wasserversorgung bereitstellt, muss nicht steril sein. Es enthält eine geringe Zahl von Bakterien, Pilzen und Viren, aber etwa auch Amöben. Zusätzliche Einträge von potenziellen Krankheitserregern durch akzidentelle Kontaminationen sind da noch gar nicht eingerechnet.